Festakt am 18. September 2004

Bilder vom Festakt


Totenehrung durch den 2. Vorsitzenden Anton Broder


Schirmherr Bürgermeister Dr. Peter Kern


Musikalische Gestaltung Quartett


Festauschussvorsitzende Simone Lehnert und Anton Broder führen durch das Programm


Frauen- und Männerturnen wie Anfang des 20 zigsten Jahrhunderts üblich. (Ltg. Carola Gunkel 2.r. und Horst Schlindwein Bild unten mitte)


Frauen- und Männerturnen wie Anfang des 20 zigsten Jahrhunderts üblich.


TG-Vorsitzender Wolfgang Lehnert bedankt sich für die Grußworte


Kunst- und Gerätturngruppe Ltg. Silvia Mehrer


Kunstturnen und Showtanz ein Augenschmaus in Perfektion, Anmut und Harmonie - Showtanzgruppe "Friends" Ltg. Simone Lehnert (Bild rechts)


Schlussbild mit der Showtanzgruppe "Friends" und Anton Broder (Mitte)

Wir danken allen Rednern, Spendern, Helfern und Mitwirkenden für diesen gelungenen Festakt.

Presseberichte

Rheinpfalz

Die RHEINPFALZ - NR.220 , 21.09.2004

,,TG 04 ist Glücksfall für die Gemeinde"

LIMBURGERHOF: Festakt zum 100-Jährigen

Mit einem gelungenen Festakt hat die Turngemeinde 1904 Limburgerhof am Samstagabend in der vereinseigenen Jahnturnhalle auf den Tag genau ihr 100 jähriges Vereinsbestehen gefeiert. Zahlreiche Vertreter aus Politik sowie von den sportlichen Fachverbänden und aus den örtlichen Vereinen würdigten die Leistungen des mitgliederstarken Vereins.
Bürgermeister Peter Kern als Schirmherr der Veranstaltung hob hervor, die TG 04 sei ein Glücksfall für die Gemeinde Limburgerhof und habe hohen Anteil an der Förderung der Integration und des gesellschaftlichen Zusammenwachsens. "Wir sind uns unserer sozialen Verpflichtung bewusst", betonte der Vereinsvorsitzende Wolfgang Lehnert bei seiner Begrüßungsrede und wies auf die verschiedenartigen Betätigungsfelder hin, in denen heute Menschen aller Generationen ihre Freizeit sinnvoll zum eigenen und zum Nutzen anderer verbringen.
Als uneingeschränkt erfolgreich bezeichnete Ministerialrat Jakob Dorfelder die Arbeit des modernen Jubilarvereins, auch hinsichtlich der Integration Behinderter. ,,Der Verein ist jung und lebt", sagte Landrat Werner Schröter und deutete an, hier lerne die Jugend neben Siegen und Verlieren auch soziale Kompetenz. Die Bundestagsabgeordnete Maria Böhmer fand es, "wohl einmalig in Deutschland, dass ein Sportverein älter ist als die Gemeinde", und bezeichnete die TG 04 mit ihrer Arbeit als, "Kulminationspunkt in Limburgerhof".
Dass neben sportlichen Aspekten auch mundartliches Brauchtum mit dem bereits traditionellen "Pälzer Owend" gepflegt wird, wusste die Bundestagsabgeordnete Doris Barnett zu würdigen, Landtagsmitglied Hannelore Klamm hob die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit hervor, die unter anderem beispielhaft beim Bau der Jahnturnhalle und deren Instandhaltung praktiziert worden sei.
Zwischen den Gratulationsblocks schilderte Adolf Weber auf unterhaltsame und humorvolle Art in Kurzform die "bewegte und bewegende" Geschichte der Turngemeinde 1904. Dabei berührte er zahlreiche Punkte, über die wohl selten jemand nachgedacht habe. Etwa die Tatsache, dass der Verein mittlerweile seinen sechsten Namen trägt. Ferner seien es zum Beispiel zwölf Männer gewesen, die den Verein gegründet hatten. Heute bestehe die Gemeinschaft aus rund 1300 Mitgliedern, statistisch etwa jeder zehnte Bürger der Gemeinde, und der Anteil der Frauen und Mädchen liege bei mehr als 60 Prozent.

Kniestrümpfe und Schnauzbärte

Aufgelockert wurden die Ausführungen Webers durch turnerische Darbietungen. So präsentierte sich die Frauenturngruppe unter Leitung von Carola Gunkel im Outfit längst vergangener Zeiten. In selbst geschneiderten schwarzen Pumphosen, weißen Blusen mit breitem Matrosenkragen und schwarzen Kniestrümpfen zeigten sie Übungen mit Keulen. Mit hoch konzentrierten Mienen und Schnurrbärten, dazu in weißen Pumphosen, demonstrierte eine Turnerriege, von denen drei Turner schon am Bau der Turnhalle beteiligt waren, nach dem schmissigen Radetzki-Marsch zackiges Turnen mit Stöcken. Modernes Turnen auf dem Boden präsentierte schließlich die Turnriege unter Leitung von Sylvia Mehrer, und ein flotter Showtanz, einstudiert von Simone Lehnert, bildete den Schlussakkord. Die klassische musikalische Umrahmung der Veranstaltung hatte das Quartett ,,Quadro a tre" aus Mannheim übernommen. (dkr)

Schifferstadter Tagblatt

Die Turngemeinde TG04 von Limburgerhof wird 100 Jahre jung

Ein Verein, der vereint

Der Geist von Friedrich Ludwig Jahn (1778 - 1852), Begründer des Turnens, ist nicht nur im Namen der Jahnturnhalle, die der Verein gerade rundum renoviert hat, lebendig, sondern auch in ihrem Inneren. Von seinem Gemälde in der Jahnstube, über der Eingangtür zur, Jahnturnhalle aus, wacht er über das Wohl und Wehe des Vereins. Auf ihn geht auch die Fahne mit den vier "F" zurück: frisch, fröhlich, fromm, frei. Emsig hat man alle Kräfte des Vereins mobilisiert, der Fanfarenzug hat geübt, Frauen und Männer haben Turnübungen einstudiert, um sie vorzuführen. Die Turnhalle ist am Samstag zum Festsaal umgestaltet worden - Girlanden zaubern Feststimmung in die "heilige Halle". Wolfgang Lehnert, 1. Vorsitzender der Turngemeinde spricht die einführenden Worte, begrüßt alle Mitglieder, Ehrengäste und Gäste. Er erinnert an das Gründungsdatum, den 18. September 1904, also auf den Tag genau vor hundert Jahren. Damals fanden sich 12 Personen im Gasthaus von Michael Magin in der Nähe vom Bahnhof Mutterstadt, wie er damals noch hieß, zusammen, um den Verein ins Leben zu rufen. Limburgerhof als politische Gemeinde wurde erst 26 Jahre später Wirklichkeit. Heute hat der Verein mehr als 1300 Mitglieder und über 70 Abteilungsleiter sowie ehrenamtliche Helfer organisieren die sportlichen Aktivitäten seiner 26 Sparten. Es folgt der feierliche Einzug der Fahnen, die der TGO4, der LiHoNa, also der Limburger Hofnarren und der vom Sportschießen mit der Aufschrift Gut Schuss. Dazu spielt das Quartet "Quadro a tre" aus Mannheim ein Stück von Wolfgang Amadeus Mozart. Anton Broder, einer der drei Stellvertretenden Vorsitzenden erinnert anschließend an drei Ehrenmitglieder, die innerhalb von kurzer Zeit verschieden, Margot Weber, Otto Weiß und Joseph Seider. Danach übernimmt Bürgermeister Dr. Peter Kern (SPD), Schirmherr des Vereins das Wort. Kern überbringt die Grüße der Gemeinderatsmitglieder und freut sich über die Bilderausstellung, die vor her im Foyer des Rathauses zu sehen war und die jetzt in der Jahnstube, dem Gastraum, der der Turnhalle vorgeschaltet ist, zu sehen ist. Sie dokumentiere in eindrucksvollen Bildern die hundert Jahre Geschichte des Vereins. 100 Jahre TGO4, das ist ein Stück kostbarer Ortsgeschichte, kommentiert er; worauf die Turnergemeinschaft stolz sein kann. Grußworte kommen ebenso von Prof. Maria Böhmer (CDU), MdB, Doris Barnett (SPD), MdB, Michael Elster (CDU), Sportdezernent des Landkreises und Vorsitzender der CDU-Fraktion im Gemeinderat von Limburgerhof. Egon Heberger, Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz e.V. übergibt einen Scheck mit dem Hinweis darauf, dass doch bei solchen Gelegenheiten der Onkel mit dem Scheck willkommener ist als die Tante, die Klavier spielt und erntet herzerfrischendes Lachen. Paul Lembach, Leiter der Kultur- und Sportgemeinde (KSG), beendet den Reigen der Grußworte, uni die Bühne frei zu machen für den Showtanz von sechs jungen Damen unter der Leitung von Simone Lehnert. Sie schwingen Beine und zeigen Cabaret zum begeisterten Klatschen des Publikums im Rhythmus der Jazzklänge - ein gelungener Abschluss dieser beeindruckenden Geburtstagfeier.

Amtsblatt Limburgerhof

Festakt der Turngemeinde,, 100Jahre TG"

Limburgerhof 18.09.2004

Die Turngemeinde 1904 Limburgerhof hat mit einem gelungenen Festakt in der Jahntumhalle am Samstag, den 18. September, auf den Tag genau ihr 100jähriges Vereinsjubiläum gefeiert. Zahlreiche Vertreter aus Politik sowie aus den Sport und Fachverbänden und aus den örtlichen Vereinen würdigten die Leistungen unseres Vereines. Bürgermeister und Schirmherr Dr. Peter Kern hob hervor, die TG sei ein Glücksfall für die Gemeinde Limburgerhof und habe hohen Anteil an der Förderung der Integration und des gesellschaftlichen Zusammenwachsens. Vereinsvorsitzender Wolfgang Lehnert erklärte, dass sich die TG ihrer sozialen Verpflichtung bewusst ist und wies auf die verschiedenartigen Betätigungsfelder hin, in denen heute Menschen aller Generationen ihre Freizeit zum eigenen und zum Nutzen anderer verbringen. Als uneingeschränkt erfolgreich bezeichnete Ministerialrat Jakob Dorfelder als Vertreter der Rheinland-Pfälzischen Landesregierung die Arbeit unseres Vereines, auch hinsichtlich der Integration Behinderter. Landrat Werner Schröter sagte, dass unser Verein jung und lebendig sei und deutete an, hier lerne die Jugend neben Siegen und Verlieren auch soziale Kompetenz. Die Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Maria Böhmer fand es wohl einmalig in Deutschland, dass ein Sportverein älter ist als die Gemeinde. Dass neben sportlichen Aktivitäten auch mundartliches Brauchtum mit dem bereits traditionellen "Pälzer Owend" gepflegt wird, wusste die Bundestagsabgeordnete Doris Barnett zu würdigen und Landtagsmitglied Hannelore Klamm hob die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit hervor, die unter anderem beim Bau der Jahnturnhalle praktiziert worden sei. Durch den Festabend führten die Moderatoren Simone Lehnert und Anton Broder. So wurde am Anfang des Festaktes in einer Totenehrung der verstorbenen Mitglieder des Vereins gedacht wobei die innerhalb eines Jahres verschiedenen Ehrenmitglieder und die schon verstorbenen ehemaligen Vereinsvorsitzenden namentlich erwähnt wurden. Zwischen den Gratulationsblöcken schilderte Adolf Weber auf unterhaltsame und humorvolle Art in Kurzform die Geschichte der Turngemeinde. Dabei berührte er zahlreiche interessante Punkte, wie etwa die Tatsache, dass der Verein von zwölf Personen gegründet worden ist und dass er mittlerweile seinen sechsten Namen trägt. Heute besteht die TG aus rund 1300 Mitgliedern, statistisch etwa jeder zehnte Bürger der Gemeinde. Der Anteil der Frauen und Mädchen liegt bei mehr als 60 Prozent. Aufgelockert wurden die Ausführungen Webers durch turnerische Darbietungen. So präsentierte sich die Frauenturngruppe unter der Leitung von Carola Gunkel im Outfit längst vergangener Zeiten. In selbst geschneiderten schwarzen Pumphosen, weißen Blusen mit breitem Matrosenkragen und schwarzen Kniestrümpfen zeigten sie Übungen mit Keulen. Mit hochkonzentrierten Mienen und Schnurrbärten, dazu in weißen Pumphosen demonstrierte eine Männerturnriege unter der Leitung von Horst Schlindwein zackiges Turnen mit Stöcken. Modernes Bodenturnen präsentierten die Mädchen der Gerätturngruppe unter der Leitung von Silvia Mehrer. Den Schlussakkord bildete ein flotter Showtanz, einstudiert von Simone Lehnert. Die klassische musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahm das Quartett "Quadro a tre" aus Mannheim.